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Beim Schlaganfall oder ischämischen Hirninfarkt kommt es zu akuten Durchblutungsstörungen im Gehirn. Als Folge stellen die Gehirnzellen im betroffenen Bereich ihre Arbeit ein oder sterben ab.
Der Schlaganfall (medizinisch Apoplex oder Insult genannt) ist eine akute Durchblutungsstörung des Gehirns. Dadurch werden bestimmte Gehirnbereiche nicht mehr ausreichend durchblutet und sind unterversorgt. Als Folge eines Schlaganfalls stellen die Gehirnzellen in den betroffenen Bereichen zunächst ihre Funktion ein und können später sogar absterben.
Je nachdem, welcher Bereich betroffen und wie groß dieser ist, verursacht ein Hirninfarkt neurologische Einschränkungen bei
Ursache eines Schlaganfalls sind verstopfte, gerissene oder geplatzte Blutgefäße. Bei der häufigsten Form, dem Hirninfarkt oder ischämischen Hirninfarkt, verstopft ein Blutpfropf arterielle Blutgefäße im Gehirn und löst dadurch eine Minderversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen aus (Ischämie = zu wenig Blut im Gewebe).
Der Blutpfropf selbst entsteht durch die sogenannte Arterienverkalkung (Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden) in anderen Körperregionen abseits des Herzens. Risikofaktoren für die Entstehung von Arterienverkalkung und damit auch für die Entstehung eines Schlaganfalls sind:
Mit dem Blutstrom gelangt der Blutpfropf ins Gehirn und verursacht dort den Schlaganfall. Weil die dahinter liegenden Areale nicht mehr versorgt werden, stellen sie ihre Funktion ein – es kommt zum Hirninfarkt. Dauert dieser Zustand zu lange an, sterben die Gehirnzellen ab. Die Folge sind neurologische (nervliche) Störungen.
Beim Schlaganfall durch eine Hirnblutung platzt oder reißt ein Blutgefäß im Gehirn (hämorrhagischer Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung). Das austretende Blut kann zu Schädigungen im Hirngewebe führen. Häufigste Ursache des Schlaganfalls durch Hirnblutung ist Bluthochdruck.
Neben der Vorbeugung eines erneuten Schlaganfalls steht das Wiedererlangen verloren gegangener Fähigkeiten und Funktionen nach einem Hirninfarkt im Mittelpunkt unserer Behandlung.
Das Gehirn besitzt die einzigartige Fähigkeit, die Arbeit abgestorbener Zellen bis zu einem gewissen Grad wieder auszugleichen, indem intakte Bereiche die Aufgaben der durch den Schlaganfall verlorengegangenen Zellen übernehmen. Je früher wir mit der Behandlung nach einem Hirninfarkt beginnen, desto erfolgversprechender ist die Therapie.
Zusammen mit den Ärzten und Pflegekräften betreuen Sie nach Ihrem Schlaganfall in unserem interdisziplinären Team Experten aus den Bereichen:
In der MEDICLIN Klinik Reichshof führen wir bei Schlaganfall Behandlungen der Phasen C und D nach dem Phasenmodell der neurologischen Rehabilitation durch.
Sie als Patient arbeiten bereits aktiv in der Therapie mit, erhalten aber noch weitreichende pflegerische Betreuung und werden nach Bedarf weiter akutmedizinisch versorgt. Wir therapieren eventuelle Folgeschäden Ihres Schlaganfalls, beginnen bereits mit der Mobilisierung und legen den Fokus auf die Wiederherstellung der möglicherweise durch den Hirninfarkt verlorenen Kompetenzen und Fähigkeiten (neurologische Rehabilitation).
Soweit möglich, setzen wir ab Phase C bereits gruppentherapeutische Angebote ein. Ihnen und Ihren Angehörigen steht außerdem psychologische Beratung zur Verfügung, etwa um Entspannungstechniken und den Umgang mit dem Schlaganfall zu erlernen.
Die Anschlussbehandlung ist die „klassische Reha“ nach dem Hirninfarkt: Ziel ist es, Ihnen wieder einen weitgehend selbstständigen Alltag zu ermöglichen. Die Behandlungen aus Phase C werden weitergeführt, intensiviert oder erweitert.
Auf Wunsch nehmen wir einen Angehörigen mit bei uns auf, der Sie während Ihrer Rehabilitation nach dem Schlaganfall begleitet. Dieses sogenannte Rooming in ist in den Phasen C und D ein Schwerpunkt unseres Behandlungskonzeptes. Rooming in hat viele Vorteile